Die grösste Trockenwüste der Welt
Die grösste Trockenwüste der Welt fasziniert Menschen überall auf der Welt. Mit einer Fläche, die fast der Grösse der USA entspricht, bildet sie ein breiter gelber Streifen in Nordafrika. Sie macht 8% der Erdoberfläche aus.
Viele Menschen stellen sich die Sahara oft als riesiges Gebiet aus Sand vor, dies stimmt jedoch nicht ganz. Nur 10% bis 20% der gesamten Wüste besteht aus Sand. Den Rest machen Felsen, Steine und Geröll aus.
Die höchste jemals gemessene Temperatur in der Sahara lag bei fast 58°C. Die Temperaturen schwanken sehr stark am Tag und in der Nacht. Der Temperaturunterschied kann täglich bei bis zu 40°C liegen. Im Winter überschreiten die Temperatur am Tag selten 15°C und in der Nacht kann es bis zu -20°C werden. Das arabische Sprichwort hat absolut Recht «die Sahara ist ein heisses Land, in dem es sehr kalt wird.»
Die Luftfeuchtigkeit beträgt nur 3% bis 5% somit ist es das trockensten Grossgebiet der Welt.
Der Name leitet sich von dem Arabischen Wort für Wüste (Al-Sahra) ab. Auf Arabisch wird die Sahara die «grosse Wüste» oder auch das «Meer ohne Wasser» genannt.
In den unendlichen Weiten dieser wunderschönen Wüste wohnen etwa drei Millionen Menschen. Davon leben die meisten in der Nähe von Oasen: Sie werden Oasenbauer genannt. Die restlichen Einwohner ziehen mit der Hilfe von Dromedaren durch die Wüste: Sie sind Nomaden.
Die Saharabewohner benutzen Dromedare als Transporttiere für ihre Güter, aber auch für sich selbst. Sie sind die Autos der Wüste.
Der einzig dauerhaft bewässerte Fluss ist der im osten liegende Nil. Es befindet sich ausserdem nur ein Süsswassersee. Die einzigen Wasserquellen sind daher Oasen.
Oasen sind wie Inseln in einem verlassenen Meer. Sie sind die Lebensquellen der Sahara. Es ist der einzige Ort, wo es Menschen möglich ist, zu überleben. Hier kann auch die Vegetation aufblühen und die wenigen Tiere überleben. Ausser ein paar Skorpionen und Insekten, befinden sich kaum Lebewesen in der Wüste.
